Die Wüstenrot Stiftung ist eine operative Stiftung, die zur Erfüllung ihrer Stiftungszwecke eigene Projekte initiiert, konzipiert und durchführt. Die Stiftung bearbeitet im Jahr etwa 40 solcher Eigenprojekte. Ein besonderes Anliegen der Stiftung ist die Erhaltung und Pflege des kulturellen Erbes unserer Gesellschaft. Im Fokus liegen Kulturwerte, die ohne eine Initiative der Stiftung gefährdet wären, insbesondere historisch und gestalterisch herausragende – und damit identitätsstiftende – Zeugnisse der gebauten Umwelt. Ein Schwerpunkt der baukulturellen Arbeit der Stiftung ist heute der Umgang mit Denkmälern aus der Zeit zwischen 1945 und 1980, mit all ihren denkmalpflegerischen Besonderheiten in Bezug auf Ästhetik, Form, Funktion, Konstruktion, Materialität und energetischen Eigenschaften. Die Wüstenrot Stiftung arbeitet interdisziplinär; sie will praxisorientierte Anstöße geben und Modelle schaffen, Beispiel sein und Nachahmer animieren, das Gemeinwohl fördern und positive Veränderungen in den Lebensverhältnissen der Menschen bewirken. Neben dem Denkmalprogramm gibt es in der Stiftung auch ein Wissenschafts- und Forschungsprogramm, ein Lehr- und Bildungsprogramm, ein Kunst- und Kulturprogramm, Stiftungsprofessuren sowie Wettbewerbe, Preise und Stipendien. Die Wüstenrot Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Über die Wüstenrot Holding ist sie zu 66 % an der Wüstenrot & Württembergische AG beteiligt und mit diesem Stiftungsvermögen eine der großen gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland.

Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung. Dipl.-Ing. Architekt. Lehrbeauftragter der Universität Stuttgart und Dozent im Masterstudiengang Altbauinstandsetzung der Universität Karlsruhe (KIT). Studium an den Universitäten Braunschweig und Stuttgart sowie der European Business School. Vor seiner Tätigkeit bei der Wüstenrot Stiftung war Kurz für verschiedene internationale Beratungsgesellschaften tätig. Neben den Aufgaben der Geschäftsführung leitet Kurz das Denkmalprogramm der Wüstenrot Stiftung.